Im Rahmen einer Flottenerneuerung der Jungfraubahn wurde auch die zugehörige Werkstätte am Eigergletscher saniert und erweitert. Für die Unterbringung einer gesamten Zugkomposition war eine Verlängerung des Werkstattgebäudes um 24 m erforderlich. Die Werkstatterweiterung ist auf einer Betonbodenplatte fundiert. Aufgrund des kostenintensiven Transportaufwandes wurde die Werkstatthalle in Stahl-Leichtbauweise erstellt.
Die Bauarbeiten erfolgten im Hochgebirge auf rund 2300 m ü.M. Der Bauablauf und die Baustellenlogistik mussten aufgrund der exponierten Lage entsprechend genau geplant und terminiert werden. Bedingt durch das kurze Sommerfenster für die Bauarbeiten galt es für alle Projektbeteiligten, den Bauablauf zu optimieren. Mit der gewählten Baustellinstallation konnte der Bahnbetrieb aufs Jungfraujoch fahrplanmässig und ohne Unterbrüche sichergestellt werden.