Aufgrund der knappen Platzverhältnisse sowie der erforderlichen Grundwasserabsenkung wurde die Baugrubensicherung mittels rückverankerter Spundwand erstellt. Die Untergeschosse wurden in Stahlbeton als «weisse Wanne» ausgeführt. Als Auftriebssicherung wurde die Bodenplatte entsprechend stark dimensioniert, um genügend Auflast zu erzeugen. Während der Bauphase wurde für die Auftriebssicherung ein Flutungskonzept entwickelt. Die Grundwasserabsenkung erfolgte mittels Filterbrunnen. Für die verschiedenen Bauetappen wurde ein detailliertes und umfangreiches Absenkungskonzept erstellt. Die Spundwand für Baugrubensicherung und Wasserhaltung wies Dichtigkeitsklasse 4 auf.
Zwischen Foyer und Saal liegt ein dreigeschossiger Kern. Er dient der Aussteifung des Gebäudes und beinhaltet zwei Treppen, die Liftanlagen und die Steigzonen der Technik. Die Statik des Saals, welcher 1200 Personen Platz bietet, wie auch des Foyers ist unsichtbar: bis zu 30 m lange Stahlträger überspannen diese Räume. Die Zwischendecke bietet der aufwändigen Haustechnik den erforderlichen Platz. Homogenität und Neutralität bilden die übergeordnete Gestaltungsidee der Gebäudehülle wie auch der Innenräume. Die Fassade wurde mit metallisch glänzenden Facetten verkleidet. Die Sichtbetonflächen im Innenbereich wurden durch eine monochrome Farbgebung gestaltet.